Diesmal widmen wir uns dem Thema IKS - Interne Kontrollsysteme - jedoch mal aus einem ganz anderen Blickwinkel - gemeinhin noch tabuisiert... Leistungsmissbrauch durch eigene Mitarbeiter.
Interner Leistungsmissbrauch auf dem Vormarsch?
Wir sprechen von delinquentem Verhalten Einzelner – die Auswirkungen auf ein JC können jedoch immens sein. Der finanzielle Schaden ist das Eine - die für die interne Organisation nach einem solchen Vorfall eintretenden Folgen jedoch durchaus langwieriger und schwerwiegender - starke Verunsicherung von Mitarbeitern und Vorgesetzten, überzogene Prüfregularien als Reflex, Gefahr des Generalverdachts und Verfestigung einer Misstrauenskultur, Rechtfertigungs- und Erklärungsdruck gegenüber der Öffentlichkeit etc..
Wie können solche Vorfälle vermieden werden?
Klar ist - kein Alarm- oder Prüfsystem kann 100%-Schutz bieten. Auch kein Fachaufsichtskonzept oder Vier-Augen-Prinzip, insbesondere wenn es infolge gestiegener Arbeitsbelastung zum „Blindverfahren" wird. Dennoch kann Betrug und Unterschlagung dahingehend erschwert werden, dass die Aufdeckungsgefahr möglichst hoch ist, ohne dass der Kontrollaufwand außer Rand und Band gerät. Neben der Möglichkeit einer effektiven Ausgestaltung von Prüfsystemen besteht ein zweiter Anknüpfungspunkt im „Anreiz-System". Welche Faktoren tragen eigentlich dazu bei, dass widriges Verhalten für Personen überhaupt infrage kommt? Die Mitarbeiterzufriedenheit, die wir noch in keinem Prüfkonzept gefunden haben, dürfte dabei auch eine zentrale Rolle spielen. Auch diese Aspekte sollten bei der Entwicklung eines schlanken, aber effektiven Internen Kontrollsystems (IKS) nicht vernachlässigt werden.
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Wir laden Sie ein zu einem Workshop:
"IKS - wie viel Kontrolle und wie viel Vertrauen sind wirksam?"
Ort, Datum und Teilnehmerzahl (ca. 8-15 Personen) wollen wir ganz nach Ihren Wünschen ausrichten.
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